Biologisch-dynamischer Landbau

Demeter ist das geschützte Markenzeichen für Produkte aus biologisch-dynamischem Anbau. Im Mittelpunkt unseres biologisch-dynamischen Hofes steht die standortangepasste, wesensgerechte Rindviehhaltung. Die Tiere sind der Schlüssel zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft im Sinne eines bäuerlichen, ökologischen Landbaus.

Denn eine gesunde Landwirtschaft basiert auf der gezielten Förderung aller Lebensprozesse, vor allem der Erhaltung und Steigerung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit sowie der Förderung der pflanzlichen Widerstandskräfte gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Hochwertige, d.h. vitale Nahrungsmittel, für Mensch und Tier lassen sich nur mit Stoffen aus dem Lebendigen erzeugen.

Die auf unserem Hof eingesetzten Stoffe zur Nährstoffanreicherung stammen aus jener lebendigen Kreislaufwirtschaft. Hofeigenes Futter wird durch die Tiere zu hofeigenem Dünger verwandelt. Der Dünger dient der Stärkung und Harmonisierung unserer Böden zwecks Anbau von wiederum Futter und weiteren Kulturen.

Anstelle von chemischen Pflanzenschutzmitteln oder Gentechnik bereichern wir Demeter-Landwirte den Boden durch organischen Dünger, Heilkräuter und Präparate wie z.B. Hornkiesel und Eichenrinde. Die biodynamischen Präparate sind als vitalisierende Zubereitungen für Boden und Pflanzen zu verstehen. Als eine Art Heilmittel für die Erde fördern sie auch Wachstum und Qualität der Pflanzen sowie die Tiergesundheit. Für ihre Herstellung werden pflanzliche, mineralische und tierische Substanzen kombiniert und  natürlichen Kräften ausgesetzt, um sie dann in veränderter Form der Natur wieder zuzuführen.Die Präparate wirken ausgleichend, verbessern Reife und typische Ausprägung der Pflanzen.

Tiere und Pflanzen haben sich über Generationen gemeinsam mit dem Standort entwickelt. Kräfte und Wechselwirkungen, Umwelt und Kosmos beziehen wir entsprechend ihrer Rhythmen und Gesetzmäßigkeiten in unsere alltägliche Arbeit mit ein.

Demeter-Anbau bedeutet im Vergleich zu den Vorgaben anderer Öko-Verbände somit vor allem eines: mehr Aufwand. Er bietet aber auch die größten Chancen, den ökologischen Landbau und letztlich auch sich selbst weiter zu entwickeln.